31.07.2018 - Tschüss Asien - hallo Australien

Nach Tokio ging es nach Kyoto – die kulturelle Hochburg von Japan. Eine tolle Stadt die neben den vielen Schreinen auch ein sehr traditionelles Viertel zu bieten hat. Weiter ging es mit den Shinkansen Zug nach Osaka. 300km/h schnell, knapp 2,15 Stunden Fahrzeit. Osaka hat weniger zu bieten als Tokio oder gar Kyoto, wir sind wieder einmal viel zu Fuß gegangen und haben die letzten Tage in Japan bzw. sogar die letzten Tage in Asien, ausklingen lassen. Leider war es (aufgrund der momentanen Hitzewelle) - sehr heiß, jeden Tag hatte es 36 – 38°C am Tag und ca. 30°C in der Nacht. Laut Medien wurden sogar bis zu 41,1°C in Japan gemessen.

 

Momentan sind wir noch im Hotel, heute Abend geht es mittels Nachtflug nach Australien. Wieder verschlägt es uns nach Cairns wo wir schon vor zwei Jahren waren, diesmal soll es aber mittels Camper bis ganz in den Süden nach Adelaide gehen.

 

Sushimeister bei der Arbeit.

 

Am Fischmarkt in Tokio den es angeblich nur mehr bis Oktober 2018 gibt, da der Quadratmeterpreis in Tokio explodiert.

Die Händler müssen Hochhäusern und breiten Straßen weichen, auch weil sich Tokio damit für die Olympischen Sommerspiele 2020 fit machen möchte.


Kyoto


23.07.2018 – Taiwan, Japan

In letzter Zeit hat es leider kein Update gegeben weil wir mal die „Füße hochgelegt“ haben und die Zeit in Taiwan genossen haben. Wir hatten ja kaum eine Ahnung was uns in Taiwan erwartet. So viel sei gesagt: Es hat uns absolut super gefallen. Die ersten Tage haben wir in Taipeh verbracht, danach ging es an die Ostküste nach Hualien wo wir auch Janine aus Hamburg kennengelernt haben. Gemeinsam haben wir eine tolle Zeit verbracht, waren an der Küste radeln, im Taroko Nationalpark wandern und genossen einige Biere zusammen.

Übrigens: Der „Super-Taifun“ war halb so schlimm, wir haben in der Nacht den Wind gehört aber ansonsten war der Taifun harmlos. Auch auf den Straßen keine Schäden oder sonstiges.

Ja genau, wir sind in Japan-Tokio!

Vorgestern sind wir am Narita Flughafen angekommen um direkt zu unserem ersten Stopp Tokio zu gelangen. Gefahren sind wir ca. 2 Stunden mit der lahmen Bahn um 20€. Der Expresszug hätte doppelt so viel gekostet. Am ersten Tag sind wir natürlich gleich mal zur berühmten Shibuya Kreuzung gefahren wo in Stoßzeiten angeblich bis zu 15.000 Menschen gleichzeitig die Kreuzung überqueren. Neben vielen Menschen gab es Sushi vom Sushi-Meister direkt am Fischmarkt, unglaublich lecker. Schon übermorgen geht es weiter nach Kyoto um anschließend nach Osaka zu fahren, von wo auch unser nächster Flug startet.


10.07.2018 - Singapur, Taipei und der Super-Taifun Maria

Langkawi war super, wir haben mitten in der Natur gewohnt, hatten ein Mietauto und haben fast die ganze Insel erkundet. Schnell ist die Zeit vergangen und mittlerweile haben wir auch schon Singapur erlebt. Zum ersten mal haben wir in einem "Schlafsaal" übernachtet was aber mehr einem Würfel ähnlich war, also mit vier Seiten und einem Loch um hineinzugelangen. Das "Loch" kann man dann mit einer Rollo verschließen. Prinzipiell keine schlechte Lösung, vorallem um möglichst viele Menschen in einem Raum unterzubringen und anständig zu verdienen. Wir mögen dann aber doch eher ein Privatzimmer in dem man nicht immer flüsterleise sein muss. Das Rucksack einpacken am letzten Abend hat sich da schon ziemlich schwierig gestaltet wenn sogar schon ein Reißverschluss "zu laut" ist.

 

Singapur:

Irgendwie eine surreale Stadt, gar nicht passend zu Südostasien. Permanent wird man von mind. 10 Kameras von allen Seiten beobachtet, alle Leute folgen irgendwie einem unbekannten geordnetem Rhytmus der sich hier in der Stadt entwickelt hat. Alles ist natürlich sehr sehr sauber, alle sind brav und stellen sich auch immer brav an bei der Metro. Keiner ist laut, keine Autos die fürchterlichen krach machen. Eine ungewohnte Ordnung nach Thailand, Kambodscha, Vietnam und Malaysia. Und doch wirkt diese Ordnung irgendwie gezwungen bzw. zu kontrolliert. Kein Wunder bei den Strafen die einem Drohen sollte man doch etwas auf den Boden werfen oder gar in der U-Bahn einen schluck aus seiner Flasche Cola nehmen. Die U-Bahn fährt hier automatisch ohne Fahrer, alles computergesteuert. In der Metro zeigen sie während der Fahrt Filme z.B. wie man mit Anschlägen umzugehen hat wenn in der Stadt mal etwas passiert. Eigenartig.

Das klingt jetzt entsprechend negativ aber die Stadt hat mit Gardens by the Bay und seinen schönen Grünanlagen und Co doch etwas anständiges erschaffen, die Stadt gehört auch sicher auf jede Süd-Ost-Asien Rundreise, aber liegt doch irgendwie so ein gezwungenes, überwachtes und stets kontrolliertes Gefühl in der Luft.

So sieht dann übrigens der Würfel / Cube aus.

Der Einstieg kann dann eben von innen mit einer

einfachen Rollo mit Schnur verschlossen werden.

Unten gibts noch ein großes Fach für Rucksäcke und Co.

 

Jeweils eine Kapsel steht über der anderen. Unsere war

sozusagen im "Erdgeschoss". In unserem kleinen Raum 

waren dann ca. 12-14 Kapseln.

Natürlich alles mit Gemeinschaftsbad.

So, genug aber zu Singapur, wir sind jetzt in Taipei!

Taipei ist super, alles ist auf chinesisch (auch die meisten Speisekarten) alles ist schrill und bunt, überall Anime und Cartoons und alle Leute sind super freundlich. Wir sind in einem super Hostel untergebracht mit eigener Küche und sehr nett gestaltetem großen Aufenthaltsbereich der gerade gestopft voll ist. Warum? Naja draußen regnet es und es soll ein Super-Taifun kommen. Deswegen sollen alle lieber drinnen bleiben meinen die Hostelbetreiber. Draußen auf den Straßen spazieren die Leute in aller Ruhe noch mit dem Regenschirm herum, absolut keine Hektikt und alles wirkt sehr entspannt. Die vielen Straßenstände haben noch teilweise geöffnet und verkaufen noch munter ihre leckeren Speisen. Wir waren auch grad beim Straßenstand und haben uns ein Brötchen, gebacken bzw. frittiert, mit Fleisch drinnen geholt. Wir haben keine Ahnung was das für Fleisch war, aber es war lecker :)   -- HIER kann man den Taifun live verfolgen.  --


03.07.2018 - Langkawi

Heute ging es mit unserem Mietauto zuerst mittels der steilsten Seilbahn der Welt zur Skybridge von Langkawi. Bei der Fahrt hinauf bzw. hinunter wird einem doch ein bisschen anders :D Danach waren wir bei einem wunderschönen Wasserfall wo wir natürlich sofort reingesprungen sind :) Entspannt haben wir noch an einem sehr einsamen Strand wo nur ein paar Einheimische zu finden waren.


01.07.2018 – Schnell weg vom veregneten Thailand                          - Hallo Malaysia!

 Nach Phuket ging es nach Krabi zum Ao Nang Beach. Nachdem es permanent Gewitter und Regen gab und wir fast vom Blitz getroffen worden wären sind wir gleich nach Malaysia – Kuala Lumpur weiter. Zum Ao Nang Beach gibts nicht viel zu sagen, es ist sehr touristisch und eben aufgrund des Regens konnten wir keine Ausflüge oder ähnliches unternehmen. Fix ist: Wir hatten am Ao Nang Beach das beste indische Curry bis jetzt!

Malaysia

Kuala Lumpur:

 Die Stadt hat uns sehr beeindruckt, uns gefiel es besser als in Bangkok. Es ist genau so eine riesige Stadt aber gibt es hier nicht diese Hektik wie z.B. in Bangkok. Die Petronas haben am Abend eine Lichtshow die uns jetzt nicht wirklich von den Socken gehauen hat, die Batu Caves waren sehr beeindruckend jedoch momentan leider Baustelle (Renovierungsarbeiten). Was uns sehr gefallen hat war, dass sehr viele Sehenswürdigkeiten kostenlos sind und es sogar einen gratis Touristen Bus gab, diesen haben jedoch nur einmal benutzt, ansonsten haben wir die Metro oder unsere Füße benutzt. Besucht haben wir unter anderem den Botanischen Garten sowie einen wunderschönen chinesischen Tempel. Gewohnt haben wir im Indischen Viertel, dementsprechend gab es reichlich indisch zum essen, teilweise um unschlagbare 3-5 € für beide!

Cameron Highlands:

Nach Kuala Lumpur ging es mit dem Bus ca. 4 Stunden weiter in die Cameron Highlands, das berühmte Teeanbaugebiet von Malaysia. Von der vierstündigen Fahrt ging es ca. ein bis zwei Stunden auf sehr kurvigen Straßen Richtung Highlands, der Bus gibt natürlich auch nach jeder Kurve vollgas nur um dann 50m später wieder voll abzubremsen. Ramona ist da schon etwas mulmig geworden, mir (Laurenz) hat das nix ausgemacht ;)

Per Landrover ging es am nächsten Tag auf den Berg um in den Mossy Forest / Regenwald zu gelangen. Wie es uns dort gefallen hat könnt ihr bald im Reisebericht lesen. (Wenn wir besseres Internet haben)

Georgetown – Penang:

Mittlerweile sind wir in Georgetown angekommen welche unter dem Unesco Weltkulturerbe steht.

Eine wunderschöne Altstadt mit unglaublicher Streetart die sich in den vielen Gassen versteckt.

In der Love Street, der Backbackerstraße von Georgetown, geht jeden Abend die Post ab mit vielen Lokalen, Streetfood und kleinen Straßenverkäufern.

 

Morgen geht es mit der Fähre weiter auf die Insel Langkawi, dort haben wir uns ein Auto gemietet und werden damit die Insel erkunden :)


15.6.2018 Thailand, Phuket - Strand, Local Bus und Inseltour

Seit 9.06 sind wir auf Phuket, der größten Insel von Thailand. Vom Flughafen zu unserem Hotel lagen 37 km, welche wir mit dem Aiportbus um gerade mal 100 Baht pro Person zurücklegten. Die ersten paar Tage hatten wir ein Hotel im Phuket Stadt. Der Wetterbericht hat zwar fast immer Regen angesagt, aber das traf zum Glück nur teilweise zu, großteils war es bewölkt und wiedereinmal eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit.

 

Am ersten Tag haben wir die Altstadt erkundet, viele Touristen sieht man hier nicht, da wir in der Nebensaision hier sind, meistens sitzt man in den vielen Lokale fast alleine. Die Stadt wird von historischen Gebäuden im chinesisch-portugiesischen Stil geprägt.

Am zweiten Tag wollten wir zu einem der vielen Strände und haben uns schlussendlich für den

Nai Harn Beach entschieden, jetzt war nur die Frage wie wir zum 17 km weit entfernten Strand kommen. Mit dem Taxi war es uns zu teuer- ca. 500 - 700 Baht hätten wir gezahlt, dann haben wir uns lieber für den viel billigeren Local Bus entschieden, 40 Baht pro Person, was auch eine Erfahrung wert war. Als wir in den Bus einstiegen, war der schon voll gestopft mit Einheimischen die gerade am Markt Essen, Blumen und Co eingekauft haben und nach Hause fahren wollten. Das stellte aber kein Problem dar, für uns zwei wurde noch ein Platz freigemacht, es war zwar etwas eng, aber aushaltbar. Angekommen nach einer ca. 40 minütigen Fahrt, war ein gar nicht so schlechter Strand, an dem wir einige Stunden verbrachten.

Nai Harn Beach
Nai Harn Beach

Am Tag darauf haben wir uns entschieden ein Auto zu mieten um Phuket besser zu erkunden. Unser erster Weg war zum großen Buddha. Die Marmorstatue ist wirklich sehr beeindruckend groß und ist schon von sehr weit zu erkennen. Außerdem hat man eine tolle Aussicht über den angrenzenden Regenwald und über die Chalong Bucht. Anschließend waren wir noch am nahegelegenen Karon Aussichtspunkt, an dem man ebenfalls über ein paar Buchten die Aussicht genießen kann.

Zum Schluss haben wir uns noch ein paar Strände angeschaut unter anderem den Banana Beach. Dieser ist noch nicht so bekannt und nur über einen kurzen Weg durch den Regenwald erreichbar. Dementsprechend waren fast nur wir dort. Prinzipiell ist der Strand ganz schön, wenn man Richtung Meer schaut, doch am anderen Ende ist in ein paar Ecken alles voll mit Müll, welcher vom Meer angespült wird und von den paar Touristen die den Strand besuchen leider einfach liegen gelassen wird.

Nach vier Tagen in Phuket Stadt sind wir Richtung Süden an den Rawai Beach in ein anderes Hotel gezogen und haben uns nun entschieden mit der Fähre diese Woche nach Krabi zu fahren.


09.06.2018 – Die letzten Tage in Ho chi minh City / Saigon

Unsere dreiwöchige Reise von Nord- nach Südvietnam ist zu Ende. Die letzten Tage haben wir in Ho chi minh City bzw. Saigon verbracht. Angeschaut haben wir uns noch das Kriegsmuseum, den Wiedervereinigungspalast und noch einiges mehr. Heute sind wir weiter nach Phuket geflogen haben aber noch kein genaues Ziel wohin es uns hier verschlägt. Eventuell auf eine der vielen Inseln oder doch gleich weiter nach Malaysien da es hier leider sehr viel regnet.. man wird sehen.


02.06.2018 - An Bang Beach, Laternen, Bauboom und Zitronengras

Von Hue nach Hoi An / An Bang Beach:

Von der Kaiserstadt Hue hätten wir mehrere Möglichkeiten gehabt nach Hoi An zu kommen.

 Wir haben uns dann aber für den Zug entschieden da genau dieser Teilabschnitt von der gesamten Zugstrecke durch Vietnam der schönste sein soll. Und es stimmt, der Zug fährt am Meer entlang über den Hai-Van-Pass, auch Wolkenpass genannt.

An Bang und Hoi an:

Nun sind wir schon seit 29.05 hier am An Bang Beach, untergebracht in einem Homestay / Hotel.

Hier am Strand selbst ist am Abend kaum was los… Am ersten Tag haben wir uns noch gewundert, am zweiten Tag sind wir nach Hoi An gefahren und haben die tausenden Touristen gefunden.

Eine wirklich wunderschöne Stadt, tausende Laternen schmücken die Straßen von Hoi an.

 

Den Tag verbringen wir meistens am Strand wo wir eine gratis Liege bekommen sobald wir etwas vom Restaurant konsumieren, sei es auch nur ein Wasser. Aber da die Preise recht moderat sind essen wir natürlich auch immer gerne eine Kleinigkeit.

Am Strand mit einer frischen Kokosnuss.

Bauboom und Tourismus:

Vietnam will sich offenbar immer mehr für den Tourismus öffnen. Es gibt neue Restaurant, an jeder Ecke wird gebaut, am Strand kann man schon Jetski fahren oder ähnliches und auch viele Ausländer kommen hier her und suchen ihr Glück. Zwischen der Großstadt Da Nang und An Bang schießen riesige Resorts aus dem Boden, auf der anderen Seite findet man dann wieder Bauruinen die nie fertiggestellt wurden. Wir haben das Gefühl das Vietnam noch nicht wirklich bereit ist für den Tourismus. Teilweise türmen sich am Straßenrand die Müllberge, der Verkehr ist ein absolutes Chaos und man hat das Gefühl dass die ältere Generation mit dem Tourismus noch nicht wirklich umgehen kann. Die vietnamesischen Kinder hingegen sprechen schon perfektes Englisch und freuen sich immer Touristen zu sehen – siehe Foto :) Es wird seine Zeit brauchen, in ein paar Jahren ist der heute sehr ruhige An Bang Beach wahrscheinlich ein Haupt-Touristenziel.

Die sehr aufgeschlossenen und perfekt englisch sprechenden vietnamesischen Kids die gleich ein Foto mit mir wollten :)

Das Essen in Vietnam:

Die Gerichte bestehen wohl hauptsächlich aus Reisnudeln, Reis, Frühlingsrollen und Fisch bzw. Meeresfrüchten. Das Essen ist wirklich lecker, die Meeresfrüchte schmecken so frisch wie kaum anderswo aber es hat alles einen relativ ähnlichen Geschmack. Es wird sehr viel mit Zitronengras gekocht, Fischsoße ist sowieso in fast jedem Gericht. Ab und zu gönnen wir uns etwas westliches Essen was hier vereinzelt angeboten wird. Zum Thema Kosten: Ein Abendmenü kostet für uns beide inkl. Getränke um die 10 - 12€, ein einheimisches Bier gibt es ab ca. 0,70 Cent, ein Wasser ab ca. 0,35 Cent.


27.05.2018 – Tam Coc, Nachtzug nach Hue und der Kabelbinder

Tam Coc

Nach der bereits erwähnten Busfahrt sind wir in am 24.05. in Tam Coc angekommen.

Ein kleines überschaubares Dorf gleich in der Nähe von Ninh Binh. Die Gegend ist berühmt für ihre vielen Reisfelder und für den Fluss der durch die Stadt Richtung Nord-Ost führt und die vielen Reisfelder mit Wasser speist. Wir haben uns wieder einmal ein Moped gemietet und sind damit gleich zum berühmten Aussichtspunkt „The lying dragon“ gefahren. 500 Treppen hinauf, bei wie immer hohen Temperaturen. Das war kein Spaß, die Belohnung war aber dann doch eine beeindruckende Aussicht über Fluss, Felsen und Reisfelder. Die Gegend rund um Tam Coc wird wegen ihrer Kalkfelsen auch als die „trockene Halong Bucht“ bezeichnet.

Im Nachtzug nach Hue

Wir sind dann am 26.05 um 21:45 Uhr in den Nachtzug nach Hue eingestiegen…ein Erlebnis!

Reingekommen in unser 4er Abteil, ein älteres vietnamesisches Ehepaar hat bereits die unteren Betten besetzt. Ein kurzes freundliches Kopfnicken beiderseits, quasi als Hallo. Wir klettern mit Mühe auf unser Stockbett, Leiter gibt es keine nur eine kleine ausklappbare Aufstiegshilfe wo nur ein Bein rauf passt. Oben angekommen ist das Bett steinhart, wir lachen kurz, spielen noch mit dem Handy und schalten dann rasch das Licht ab da unsere Mitbewohner schon quasi geschlafen haben.

 

Zug fährt los, wir schlafen auch relativ rasch ein. Plötzlich lautes zischen und schleifen.. wir sind hellwach und glauben der Zug ist entgleist. Aber nein, ist er nicht. So erging es uns jeweils ein paar mal die ganze Nacht.

 

Als nächstes öffnet sich die Türe, der Schaffner schreit förmlich hinein ob jemand in Thanh hoa aussteigen will! Fragliche müde Blicke unsererseits. Nachdem wir und der Schaffner jeweils die andere Sprache nicht sprechen kommt von uns nur ein kurzes „Hue!“

 

Es ist 05:30 Uhr, eine Stimme dröhnt durch die Lautsprecher und sagt gefühlt 100 mal das gleiche sodass auch wir verstanden haben das jetzt die nächste Haltestelle Dong Hoi ist. Für uns noch immer zu früh zum Aussteigen. Wir wollten noch gemütlich weiterschlafen im Wissen dass wir ca. gegen 08:30 Uhr ankommen werden. Plötzlich dröhnt durch den selben Lautsprecher eine vietnamesische Musik mit gefühlten 100 dB, wir sind hellwach, lachen und haben dann glücklicherweise den Regler für den Lautsprecher gefunden. Wir sind dann etwas müde in Hue angekommen.

Erster Tag in Hue

Wir gehen ein bisschen spazieren, wieder viel Müll auf den Straßen, schaut eigentlich gleich aus wie bisher. Wir sind dann kurz in den Park zum „Parfüm Fluss“ spaziert. Der Fluss sehr braun, es riecht alles etwas modrig und die Ausflugsschiffe machen den Eindruck als würden sie gleich untergehen. Stichwort Ausflugsboot: Spaziert man durch den Park lauert fast hinter jedem Baum eine Verkäuferin oder ein Verkäufer und alle wollen dir hartnäckig eine Bootsfahrt verkaufen. „Cheap cheap ticket, boat one dollar one dollar“. Wir gehen weiter, ignorieren ist nämlich die beste Lösung das haben wir schon gelernt. Die Verkäufer laufen natürlich nach.. „Hey! cheap only one dollar for you“… Irgendwann lassen sie dann locker…lustig :)

Der Kabelbinder – die lustigste Story heute

Nachdem es ja hier an jeder Ecke Supermärkte gibt die ca. 15 - 30m² haben und außer Wasser und Kekse nichts bieten können, haben wir uns auf die Suche nach einem „normalen“ Supermarkt gemacht. Gesagt getan, Internet sagt „Big C“ ist etwas größer. Gut also los. Auf dem Weg kommen wir an einem anscheinend neu eröffneten Shoppingcenter vorbei. Wir gleich rein, vielleicht finden wir da gleich was dann ersparen wir uns das ewig weite Laufen. Das ganze Center voll mit Menschen die wirr im Kreis laufen ohne jegliches Konzept. Kinder schreien, die Geschäfte sind bis zum letzten Platz voll, kaufen tut aber irgendwie keiner was. Im ersten Stock: Endlich ein Supermarkt wo noch die Ballons von der offensichtlichen Eröffnung hängen. Beim Reingehen wird man aber von einem Security angehalten da Ramona eine kleine Umhängetasche mit hatte. Wird nicht tatsächlich Ramona‘s Tasche mit einem Kabelbinder verschnürt! Warum? Ganz einfach: Damit wir nicht eventuell 500 Kilo Äpfel oder sonst was in die Handtasche - die ein bisschen größer ist als ein Handy – einpacken und stehlen können. Wir sind kurz stehen geblieben und waren absolut sprachlos. Wir haben das dann etwas länger beobachtet: Hat eine Handtasche oder ein Rucksack nämlich zu viele Reißverschlüsse ist es schade wegen den vielen Kabelbindern. Dann wird die Tasche einfach in ein großes Plastiksackerl (zu Freude der Umwelt) eingepackt und mit einem Tacker verschlossen. Beim Rausgehen wird dann die Rechnung kontrolliert und der Kabelbinder wieder abgezwickt. Alles sehr fragwürdig…

 

Übrigens: Obwohl der Supermarkt wirklich groß war ist auch hier das Sortiment sehr begrenzt.

 

Jetzt hab ich aber genug geschrieben, morgen gehen wir die Zitadelle anschauen, übermorgen weiter nach Hoi An an den Strand. Von der Stadt haben wir nämlich genug, jetzt gibt es mal Strand!

 

Bis bald!


24.05.2018 Hanoi, Halong Bay und 5,5 Stunden für 200km

Wir waren nur zwei Tage in Hanoi was für uns auch gereicht hat. Die dermaßen vielen Mopeds und Menschen hält man wahrscheinlich auch nicht länger aus. Bei der Kreuzung wird allem Anschein nach zwei mal gehupt und schon kann man fahren. Das gleiche gilt auch bei Überholmanövern. Ampel gibt es auch ein paar aber Rot heißt hier noch lange nicht stehen bleiben :) Auf den Gehsteigen kann man sich leider kaum bewegen da entweder Mopeds parken, Straßenstände ihre kleinen Plastikstühle raus gestellt haben oder Verkäufer ihre Speisen, Kleidung und Co verkaufen. Leider war es auch wiedermal extrem heiß was einen Spaziergang in der Stadt unerträglich macht. Und trotzdem muss man diese Stadt einfach erlebt haben :) Was wir super fanden: Jedes Wochenende wird die Innenstadt komplett gesperrt und ist nur für Fußgänger zugänglich.

Cat Ba und Halong Bay

Am Dienstag sind wir auf Cat Ba angekommen, der Hauptinsel für Ausflüge zur Halong Bay. Nachdem wir mit dem Zug von Hanoi nach Haiphong gefahren sind, das Speedboot nach Cat Ba genommen haben und um ca. 13:00 Uhr angekommen sind, haben wir uns entschieden noch schnell ein Moped für den restlichen Tag zu mieten. Wir sind dann von Vermieter zu Vermieter um den besten Preis zu finden. Wir haben dann ein Moped für 70.000 Dong genommen (umgerechnet ca. 2,60€) inkl. halbvollem Tank. Wir haben ihm dann das Geld gegeben, zwei Helme bekommen und waren schon unterwegs. Er wollte von uns keinen Namen, Unterschrift, Führerschein, Kaution oder sonstiges. „Einfach zwischen 18:00 und 19:00 Uhr mit leerem Tank wieder zurück sein“ meinte er. Wahnsinn.

 

Gestern haben wir einen Ausflug in die wunderschöne Halong Bay gemacht, waren Schwimmen, Kajakfahren, haben eine Fischfarm besucht und hatten ein super Essen am Schiff. Da hätten wir ruhig länger bleiben können, es war wirklich toll!

 

Heute sind wir mit dem Bus von Cat Ba nach Ninh Binh gefahren. 5,5 Stunden Busfahrt für ca. 200km.

 

Übrigens: Es gibt schon den Reisebericht für Kambodscha. Einfach hier klicken oder unter Reiseziele schauen.


19.05.2018 Hanoi - Mr. Chow, Bananen und viele Mopeds

Wir sind heute von Kambodscha nach Hanoi geflogen und sind bereits im Hotel angekommen.

Als Willkommensdrink gab es Wasser und... Bananen.

Wir dachten wir bekommen einen Bananenshake... falsch gedacht :D

 

Nachdem wir mit dem Flieger erst um ca. 21:30 Uhr angekommen sind, haben wir uns einen Fahrer ins Hotel besorgt. Ausnahmsweiße. Unser Fahrer der uns sehr an Mr. Chow (vom Hangover Film) erinnerte, hatte einen sehr interessanten Fahrstil. Es begann damit dass er am Flughafen sein Auto geholt hat und dabei am Zebrastreifen fast von einem anderen Auto zusammengeführt wurde bis hin zum permanenten Fahren zwischen zwei Fahrspuren auf der Autobahn. Das Dauerhupen der anderen Autofahrer hat ihn herzlich wenig interessiert. Die 5 Mio. Mopeds die es in der Stadt gibt fahren natürlich auch alle kreuz und quer.

 

Übrigens: Über Bangkok haben wir ein kleines Video gedreht. Wer es noch nicht gesehen hat einfach oben rechts auf den Youtube Button drücken :)

 

Zum Thema Kambodscha gibt es in kürze einen ausführlichen Reisebericht.

Mr. Chow:

Stets in der Mitte der Fahrspuren

unterwegs :D

Unser "Willkommensdrink" :D


16.05.2018 Siem Reap - Kambodscha

Wir sind angekommen im bunten Siem Reap. Wir waren nur kurz in der Stadt, das reichte aber auch schon um festzustellen dass es hier etwas anders zugeht... Es ist bunt, es ist laut, reich neben arm und bezahlt wird fast alles in US-Dollar. Auf der Fahrt vom Flughafen sahen wir überwiegend Armut, in der Stadt ist alles auf die Touristen von Angkor Wat ausgelegt. Billiges Bier, viele Restaurants und Souvenirgeschäfte. Entsprechend der vielen Touri's sprachen uns auf 10 Meter gefühlte 20 Tuk Tuk Fahrer an und werben um eine Fahrt bzw. bieten Touren für Angkor Wat an. Für die großen Tempelanlagen ist es nämlich von Vorteil, wenn man einen Tuk Tuk Fahrer für den ganzen Tag hat. Man muss natürlich nicht, man kann auch bei gefühlten 38°C und 100% Luftfeuchte von Tempel zu Tempel spazieren. Für unseren Tempelbesuch am Freitag haben wir bereits einen Tuk Tuk Fahrer :)

 


14.05.2018 Bang Krachao

Fahrradtour in der grünen Oase von Bangkok:

Bang Krachao ist eine Insel / Halbinsel mitten in Bangkok ohne Wolkenkratzer und soll sehr idyllisch sein... (so steht's zumindest im Internet) Gut, nachdem wir eh schon genug hatten von lauter Stadt, Abgasen und Co müssen wir auf diese Insel.

 

Die Anreise war dann ganz spannend: Von unserer Unterkunft in den Skytrain, dann Umsteigen und zwei Stationen mit der Metro in Richtung der Insel. Angekommen bei der Metrostation Khlong Toei sind wir erstmal herumgeirrt und haben den Weg Richtung Fluss gesucht da wir wussten, irgendwo da fährt ein Boot über den Chao Phraya. Nach ein paar Minuten Fußmarsch mit gefühlten 38°C war genug. Rein in das nächste Taxi und ab Richtung... naja... der Taxifahrer wollte außen herum fahren da wären wir mindestens eine Stunde unterwegs gewesen. Wir haben dann aber doch gemeinsam zum "Pier" gefunden wo kaum Menschen, dafür aber ein paar Longtailboote waren die uns GRATIS über den Fluss gebracht haben. Die haben uns dann direkt zum Fahrradverleih gebracht wo wir auch gleich zwei nicht ganz so perfekte aber doch fahrtüchtige Fahrräder bekommen haben. (80 Baht pro Fahrrad und Tag - also ca. 2 Euro.)

 

Wir sind dann ca. drei Stunden auf der Insel herumgekurvt, haben bei einem kleinen Lokal was gegessen (3,86€ für beide - Hauptspeise inkl. Getränk), schöne Tempel und Tiere gesehen.

Aber leider ist diese Insel - so wie Bangkok generell - unglaublich schmutzig. So viel Dreck und Müll überall. Wo man hinblickt ist Müll... schockierend. Und doch trotzdem schön, wenn man einmal aus der Stadt rauskommt.

 

Auf dem Rückweg sind wir noch zur vietnamesischen Botschaft gefahren um unsere Pässe (Inkl. Visa) abzuholen. Morgen noch den großen Palast anschauen, am Mittwoch geht's ja schonwieder weiter nach Kambodscha.


13.05.2018 Foto-Update (leckeres Essen)


11.05.2018

Wir sind heute mit dem Skytrain zum großen Fluss gefahren um eines der Flusstaxis zu nehmen.

Gleich beim Aussteigen vom Skytrain kommt man direkt zum Pier wo die Schiffe anlegen, allerdings bezahlt man hier 100 Baht für die einfache Fahrt. Geht man zum Pier direkt daneben gibt es noch mehr Möglichkeiten. Entweder das Touristenboot für 150 Baht dass nur an den wichtigsten Stellen wie dem großen Palast etc. stoppt oder das Boot der Einheimischen um 15 Baht für die einfache Fahrt.

 

Gut, nachdem wir jeder 15 Baht bezahlten (also ca. 0,40€) ging es nach ein paar Minuten warten schon los. Ein irre lautes Boot, völlig überfüllt und ziemlich flott unterwegs.

 

Mit dem Boot ging es dann erstmal zum Tempel Wat Arun, danach mit dem Boot zurück nach Chinatown und weiter zum goldenen Buddha. Zum Abschluss sind wir noch mit dem Tuk Tuk zum Erawan-Schrein gefahren, haben dort bei einem Markt etwas gegessen und sind dann zurück ins Appartment.

 

Den Abend haben wir bei einem Bier (vom Supermarkt) auf der Dachterasse von unserem Appartment ausklingen lassen. Die Aussicht kann man wirklich genießen!


10.05.2018

Nach unserem Australien-Flug 2016 dachten wir nicht, dass wir den Jetlag irgendwie spüren werden.

Aber doch, deswegen konnten wir euch gestern kein Update mehr geben.

 

Wir wissen nicht genau wie viel Grad es hat aber geschätzt sind es 38°C mit 100% Luftfeuchte.

Die Skytrains mit denen man super von A nach B kommt sind ziemlich stark klimatisiert, herrlich wenn man für ein paar Minuten bis zur nächsten Station entspannen kann :)

 

Nachdem wir gestern am Flughafen angekommen sind, hatten wir zwei Möglichkeiten. Taxi oder Öffis.

Wir haben uns dann für die Öffis entschieden was überraschend gut geklappt hat. Für umgerechnet ca. 3€ p.P vom Flughafen bis zur Unterkunft in Silom - Dauer ca. eine Stunde. Mit dem Taxi hätte es 10-15€ gekostet und hätte in dem Verkehrschaos wahrscheinlich doppelt so lange gedauert.

 

Nach der Ankunft waren wir schnell eine Kleinigkeit essen und ein paar Flaschen Wasser kaufen.

 

Danach waren wir noch in der Viatnamesischen Botschaft in Bangkok um uns ein Visum zu besorgen.

In Österreich hat das ja leider nicht so ganz geklappt. Und hier in Bangkok... Zettel ausfüllen, bezahlen, Pass abgeben und fertig.. Am Montag holen wir uns unsere Pässe wieder.

 

Bei unserer AirBnB Unterkunft ist sogar ein Pool am Dach (Hochhaus)... das ist wirklich entspannend bei den Temperaturen..

 

Heute haben wir ausgeschlafen, jetzt gehen wir was essen und mir (Laurenz) eine lange Hose kaufen.

Sonst darf ich nicht in die Tempel...  bis bald!

 


08.05.2018

Los geht's, das Abenteuer beginnt!

Wir starten gleich mit dem Flieger zu unserer ersten Destination Bangkok.

 

Bis bald :) 


Kommentare: 10
  • #10

    Laurenz & Ramona (Montag, 18 Juni 2018 16:19)

    Hallo liebe Conny,
    vielen Dank das freut uns sehr!! :)

    Danke, werden wir machen.
    Liebe Grüße aus Thailand :)

  • #9

    Handler Cornelia (Donnerstag, 14 Juni 2018 10:37)

    Hallo ihr beiden!
    Ich finde euren Blog bis jetzt total toll und sehr interessant. Die Fotos sind echt toll.
    Ich wünsch euch noch ganz viel Spaß und passt gut auf euch auf.
    Liebe grüße aus Köln ���

  • #8

    W+S (Sonntag, 27 Mai 2018 17:56)

    Kabelbindergschichtl mit passendem Foto herrlich!

  • #7

    Opa Franz (Samstag, 19 Mai 2018 12:53)

    Hallo Ramona und Laurenz, wie ich sehe gehts Euch gut.
    Liebe Grüße von Oma und Opa

  • #6

    Laurenz & Ramona (Mittwoch, 16 Mai 2018 18:18)

    Hallo Judith!
    Das freut uns :)
    Ja das stimmt, für dich wär das Klima kein Problem ;)
    Liebe Grüße aus Kambodscha

  • #5

    Judith Daschkiewicz (Mittwoch, 16 Mai 2018 17:22)

    Hallo ihr Lieben!
    Genießt euer Abenteuer! Wir verfolgen mit Begeisterung eure Einträge! �Judith
    Ps. Beneide euch - die tropischen Temperaturen wären genau richtig für mich �

  • #4

    Lydia (Montag, 14 Mai 2018 21:39)

    Schön eure Einträge immer zu lesen..hab aber nun wieder Hunger bekommen bei den Essenfotos�

  • #3

    Papa Walter (Montag, 14 Mai 2018 13:29)

    Schön warm bei Euch...wir haben leider einen Kälteeinbruch mit Regen daheim..scheint die kalte Sophi zu sein....viel Spaß noch.

  • #2

    Laurenz & Ramona (Sonntag, 13 Mai 2018 17:26)

    Aber dafür ist es richtig schön heiß Michi ;)
    (Etwas zu heiß sogar)

  • #1

    Michael Thalhammer (Samstag, 12 Mai 2018 10:39)

    Überfüllte Plätzte, klapprige Verkehrsmittel der perfekte Ort für mich. :) Schöne Grüße von uns und bleibt am Leben :)